Hallü ihr Lieben!
Hier isser nun endlich: ein Post den ich schon mehrere Tage im Kopf habe, aber noch unsicher war, wie ich ihn kurz fassen soll. Ergebnis: geht net! Keine Sorge, es wird kein stundenlanges Scrollfest, ich teile alles fein übersichtlich für euch ein!
Da ich ein kleiner Blindfisch, Brillenschlange, Maulwurf bin wurde es wieder an der Zeit, mir in den Hintern zu kneifen und mich auf die Suche nach einem Guckgestell (nachfolgend "Brille" getauft) zu machen. Apollo, Fielmann, die üblichen Verdächtigen kennt man ja. Da ich allerdings die Brille als Gebrauchsobjekt und nicht als Dekostück oder Accessoir benutze, sollte sie nicht zu teuer sein. Wo also möglichst günstig so ein Teilchen besorgen? Ganz einfach:
Mister Spex*. Jap, ich habe der ganzen Werbung und lauter guten Empfehlungen nachgegeben und mich vom Einzelhandel entfernt, ins Interwebs.
Lange habe ich mich nicht getraut, weil ich echt unsicher war ob das auch wirklich so dolle war wie alle meinten. Kurzum: isses.
Hier nun einmal mein Weg zur neuen Brille, in Babyschrittchen. Viel Spaß!
1. Anmeldung und Glubschertesten
Natürlich ist es wichtig, sich bei Mister Spex anzumelden. Allein die schier umwerfende Auswahl an Brillen macht das nötig, denn so konnte ich ein Modell nach dem anderen auf die Merkliste setzen um später nochmal auszusieben, welches Modell dann mens wird. Ich wusste nur: weg von der Rahmenlosen, hin zur Nerdbrille! Als nächstes habe ich das dolle Angebot beansprucht, mir einen Gutschein für einen Sehtest auszudrucken und ab zum nächsten Partneroptiker zu düsen. Gesagt, getan, ich bin ins Bummelbähnchen gehüpft um der blinden Wahrheit ins Testgerät zu schauen. Stellt sich raus, dass ein Auge sogar in den letzten Jahren viel schlechter als erwartet geworden ist.
9,90€ habe ich dafür vorgestreckt, um diese dann beim Brillenkauf erstattet zu bekommen (dazu am Ende mehr). Nach einem kurzen Infogespräch bekam ich dann meinen frischen Brillenpass und der Optiker übermittelte meine Daten automatisch an Mister Spex. Nach zwei Tagen standen die dann auch in meinem Profil. Wunderbärchen!
Mannmannmann bin ich ein Blindfisch dachte ich danach nur.
2. Die Suche nach der Traumbrille und wildes geteste
Als nächstes ging es daran, mir die ansprechendsten Brillengestelle auszusuchen und zu testen. Dafür ließ ich mir in zwei Schritten je vier Modelle zuschicken, die ich innerhalb von 10 Tagen ausprobieren konnte. Das Prinzip ist einfach: aussuchen, zum testen zustellen lassen, die 10 Tage Probezeit beginnen ab der Ankunft. Ich habe wie erwähnt zwei Pakete hintereinander durchgetestet, jeweils über ein Wochenende und dann zurück geschickt. Das empfehle ich auch jedem, denn man sollte alles vor Ablauf des zehnten Tages erledigt haben. Der Gesamtwert der Brillen wird einem nämlich zur Sicherheit auf der Karte/dem Konto vermerkt, falls man die Frist versäumt hat man schwupp Brillen im Wert von 500 € und aufwärts ohne Sichtgläser gekauft.
Alles kam übrigens super verpackt und sehr flott bei mir an.
Dem Paket lag ein Infozettel, ein Bestellbogen und einem Rücksendeetikett bei. Also null Kosten. Falls ihr also auch mal solche Testsets bestellt könnt ihr sogar darauf vermerken ob ihr eines der Modelle gleich in eurer Stärke bestellen möchtet. Da ich das nicht vorhatte, sondern mich online einfach sicherer fühlte, habe ich bei allen "stornieren" angekreuzt und beim zweiten Set dasselbe sogar online nochmal gemacht. Doppelt hält besser und beim ersten Mal bin ich immer ein Schisser, dass etwas schief läuft. Bei meinem Glück...
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*klick zum vergößern* |
3. Was ich so getestet habe
Da ich mir über die Form so unsicher war habe ich erst größere, dann schmalere Rahmen ausprobiert. Ratet mal bei welchen mein Gesicht ein bisschen unterging!
Mister Spex hat übrigens sehr günstige, schöne
Eigenmarken. Davon habe ich gleich drei ausprobiert, auf allen folgenden Bildern seht ihr neben der Brille auch links ein
grottenolmiges ungeschminktes, rechts ein geschminktes Bild. Die Brille soll schließlich in guten wie auch schlechten Tagen gut aussehen. An sich waren beide obigen Modelle chic, aber eher so....meh... für mein Gesicht.
Escada, ooooh wie ich die Marke liebe. Leider sah ich auch hier mehr wie ein graumäusiges Streberlein als ein hipper Nerd aus...Next! Die
Ray-Ban war da um einiges besser.
Das
Burberry-Modell gefiel mir total, allerdings ging mir das typische Caromuster an den Bügeln ein bissl unter. Trotzdem überlege ich, sie mir irgendwann als Zweitbrille zuzulegen. Was meint ihr?
Face Stockholm....tja, da war seitlich nimmer viel von meinem Face zu sehen. Fehlte noch ein Kettchen und das Muttchen Brina wäre geboren. Also nö!
Last but not least doch noch einmal ein Mister Spex Brillchen. Farblich top, aber oben rum zu gerade, also irgendwie auch nix. Meine Güte, hätte ich alles im Laden getestet wäre ich nach Ladenschluss noch dort gewesen.
Eine Entscheidung wurde aber doch getroffen und daaaaaaannnnnnn....der Moment, mit Kribbeln im Bauch....ich habe eine Brille bestellt!
Hach war ich uffjerescht!
4. Der alles entscheidende Kaufklick...und satte Rabatte
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Nicht nur, dass ich schlussendlich bestellt habe, dank eines
15% Rabattes (aus einem Gutscheinheft) und den erstatteten 9,90€ (aufgerundet 10€) konnte ich noch kräftig sparen.
Entschieden habe ich mich (
wie schon in meinem letzten Wochenrückblick gezeigt) für das
Ray-Ban Modell.
Der Originalpreis betrug 138€ inklusive der Gläser. Das war der definitive Kaufgrund. Bei anderen Optikern hätte ich wahrscheinlich allein für die Gläser diesen Preis geblecht. Minus der Abzüge kostete mich der Spaß dann (*Einsatzfanfare*) ca.
107€!!! Ein Schnapper mit dem der Einzelhandel, so Leid es mir tut, nicht mithalten kann.
Generell zahlt man bei Mister Spex bis zu einer bestimmten Dioptrinzahl die Gläser und Brille in einem Preis. Gleitsichtgläser, Extras (z.B. ultradünne Gläser) oder extrem starke Gläser kosten extra.
5. Fazit des Ablaufes, Erfahrungswerte
Generell bin ich sehr zufrieden mit meinem Kauferlebnis, plane auch schon weitere Brillen (bunt, andere Form, etc.). Mit der Brille selber bin ich auch übergrlücklich. Sie ist super verarbeitet, stabil und sitzt inzwischen wunderbar (nach dem Kauf gabs noch eine kostenlose Brillenanpassung kredenzt).
Trotzdem möchte ich noch zwei Dinge anmerken: - Emails, soweit das Auge reicht. Für jeden Mist gabs eine Email. Testbrillen unterwegs, Testbrillen angekommen, Retoure gebucht, Retoure angekommen, Bestellung erfolgreich, Bestellung wird bearbeitet, Brille versandt, etc.pp. Zudem gab es noch eine "Upselling" Mail, in der mir extradünne Gläser für "nur" 50€ mehr empfohlen wirden. Ich habe dankend abgelehnt. Also obacht, ihr müsst sowas nicht annehmen! Generell war mir das ein bisschen zu viel, aber noch erträglich.
- 9,90 €erstattet? Wie? Wo?Wann? Das schwirrte mir im Kopf herum. Leider wird das vorgestreckte Geld nicht gleich beim Kauf erstattet oder auf der Rechnung gut geschrieben. Nein, man bekommt noch eine Mail wo dann die Info drin steht, dass man das Geld auf seiner Karte/seinem Konto als Gutschrift bekommt. Ähm....warum??? Der Kauf stand ja fest. Sehr unübersichtlich, besonders weil ich genau diese Info nirgends auf der Seite gefunden habe. Vielleicht hab ichs übersehen aber glaubt mir...ich hab geglubscht! In meinen Augen macht diese Vorgehensweise absolut keinen Sinn.
Alles in Allem sind das aber meine einzigen Kritikpunkte, zumindest bei dieser Bestellung. Das tolle ist, dadurch dass meine Augenwerte bereits im Profil verewigt sind brauche ich zukünftig einfach nur "kaufen" zu klicken. Easy peasy, lemon squeezy!
Das war auch schon (so kurz wie möglich) mein tolles Kauferlebnis bei Mister Spex. Am liebsten würde ich gleich weiter shoppen, aber das hebe ich mir noch etwas auf.
Wie genau mein Guckerlebnis war vor der Anpassung könnt ihr übrigens morgen im dazugehörigen Video sehen, generell ist es aber alles hier beschriebene nochmal in gequietschter Form.
Gibts unter euch auch Maulwürfe, Brillenschlangen und Blidschleichen, habt ihr schon Erfahrung mit Mister Spex? Falls ja, her damit!
Bis bald, ich geh dann mal weiter ....gucken....!
*externe Webseite/externer Shop